Die Gemälde von Ariane Boss erschaffen einen von Ahnungen und Bedeutung aufgeladenen Kosmos der Symbole. Auf malerisch abstraktem Grund entsteht eine detailreiche, farbintensive Flora und Fauna. Verwese zu einstigen Kunst- und Malstilen scheinen auf. Die Künstlerin spitzt das Spiel künstlerischer Referenzen zu, indem sie Zitate kunstgeschichtlicher Motive ironisch umdeutet und in andere Zusammenhänge bringt. So steigt etwa aus der Venus-Muschel ein Gorilla empor, Adam wird auf Rousseaus Couch erschaffen oder ein farbiger Mann wird zum schwarzen Baum.
Beinahe alles scheint unter Ariane Boss' Regie möglich. In überbordenden Naturräumen stellt sie ihre Figuren, Tiere und Halbwesen zu Schau. Warme Seen, dramatische Horizonte und dschungelhafte Pflanzenpracht bestimmen das Umfeld der Protagonisten. Die gestalten bleiben allerdings wie Versatzstücke in einer eigentümlich beziehungslosen Fremdheit gefangen. Dem Betrachter scheinen verwunschene Traum- und Erinnerungsbilder auf und faszinieren ihn mit ihren leuchtenden Farben und makellos schönen Körpern

2022 "Mehrlandschaften" Kunst & co Flensburg
2021 "Eigensinn" Schul und Betshaus Alt-Langsow
2020 "Ambrosia" Galerie Lake Oldenburg
2020 "Refugium - Künstlerfreundschaften" Galerie am Bollwerk Neuruppin
2018 "Sehpromenade" Kreissparkasse Reutlingen
2017 Kunst trifft Gesundheit, Aok Nordost Berlin
2017 "Kunst loose Tage" Tag der Offenen Tür im Oderbruch
2016 "Künstliche Horizonte" P 103, Berlin
2014 Neumitglieder Produzentengalerie M Potsdam
2013 "Der Hirschbaum" Stadtmuseum Klostermühle Bad Urach
2012 "Aktuelle Bilder" Galerie Lake Oldenburg
2012  "Der Hirschbaum" Galerie im Schloss Bad Freienwalde Altranft
2011 "Jenseits von Eden" Stiftung Starke Berlin
2010 Galerie Tammen Berlin
2009 "Stilleben" Galerie Tammen Berlin
2008 "Förderplatte" 5. Berliner Kunstsalon im Umspannwerk
2001 "Ausgezeichnet" Stiftung Starke Berlin
2000 "Exchange at the frame" Pittsburgh USA