Die Überwindung der Distanzen ist ein wesentliches Problem. Auch, weil wir so ein großes Land sind.
Künstler:in, ländlicher Raum
Uckermark
Es ist wichtig, die Förderung an die Bedarfe anzupassen, die es gibt. Und gerade scheint nicht klar zu sein, was der Bedarf ist, da sich Stadt und Land da doch unterscheiden.
Künstler:in, ländlicher Raum
Uckermark
Es ist spannend zu sehen, wie vielfältig die Künstler und Akteure aufgestellt sind. Und es ist gut zu sehen, dass man nicht allein ist, dass vielleicht Zusammenarbeiten entstehen.
Künstler:in, ländlicher Raum
Uckermark
Künstler untereinander müssen präsenter werden, um mehr gesehen zu werden.
Künstler:in, ländlicher Raum
Uckermark
Hier ist noch kulturelles Brachland… Kunst wird nicht als Bereicherung wahrgenommen. Die Vielfalt ist unsichtbar.
Künstler:in, ländlicher Raum
Prignitz
Die Leere hat Potenzial und ist Herausforderung zugleich.
Künstler:in, ländlicher Raum
Prignitz
Künstlerförderung ist kein Thema… Die Region hat keinen Fokus drauf. Es gibt nichts bis auf einen kleinen Kunstraum und selbst der ist privatwirtschaftlich.
In den 1990ern gab es noch gute Bedingungen, die schon seit den 2000ern nicht mehr vorhanden sind. Frage der kulturellen Identität, die nicht nur retrospektiv ist.
Künstler:in, ländlicher Raum
Prignitz
Künstler sind ein Gewinn für das Gemeinwohl und keine Almosenempfänger.
Künstler:in, urbaner Raum
Brandenburg a.d. Havel
Das Thema Ehrenamt liegt mir sehr am Herzen.
Ich glaube, wir können nur da raus kommen, wenn wir uns selbst so verstehen, dass wir nicht umsonst arbeiten. Meiner Meinung nach kommt das von innen und nicht von außen.
Künstler:in, ländlicher Raum
Havelland
Der Spielraum für die Kunst wird enger, Populismus vor Ort…
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberhavel
Je nach Kulturamtsleiter:in ist die Arbeit ergiebig oder nicht.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberhavel
Es gibt keine Kunsträume, die experimentellere Arbeiten aufnehmen können.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberhavel
Künstler lassen sich nicht vertreiben, gab’s auch immer in Kriegszeiten.
Das hängt auch von anderem ab: Wertschätzung von Kunst und Kultur.
Künstler:in, ländlicher Raum
Märkisch-Oderland
Das Problem sind fehlende Kunstvermittlung, fehlende Kunsträume und Kunstförderung. Es geistert eine Zahl herum, dass 97% der Künstler neben ihrer künstlerischen Arbeit ihr Geld verdienen müssen. Hier ist ein günstiger Fleck, denn wir haben Galerien und auch einen Kunstverein.
Künstler:in, ländlicher Raum
Märkisch-Oderland
Lebendige Orte sind wichtig, nicht nur historische Orte.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oder-Spree
Wir haben eine Variable, und die liegt immer am Honorar der Künstler*innen.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oder-Spree
Ich könnte mir auch ein Format wie dieses hier regional vorstellen, als dezentrale Aktion. Für mehr Transparenz und Kenntnis übereinander.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oder-Spree
Eine Stadt lebt von ihren Bürgerinnen und Bürgern und dazu gehören die Künstler:innen als aktive und kreative Motoren. So müssen wir Gesellschaft betrachten und erst dann kommen wir zu einer anderen Struktur für die Kunst.
Künstler:in, urbaner Raum
Frankfurt (Oder)
Wir müssen dafür kämpfen, dass die Menschen die Orte wieder zurückerobern, dass sich nicht alles zurückzieht in den privaten Raum und es ansonsten nur Shoppingmalls gibt und Touristenkulissen, sondern dass der Stadtraum auch in irgendeiner Form eine Agora wird, ein Ort, an dem wir – res publica – unsere Demokratie aushandeln, denn es reicht ja nicht alle vier Jahre seine Stimme abzugeben.
Künstler:in, urbaner Raum
Frankfurt (Oder)
Wir stellen kulturellen Humus vor Ort her.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oder-Spree
Künstler:innen sind die Seele der Gesellschaft.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oder-Spree
Kunst ist auch Arbeit.
Künstler:in, urbaner Raum
Cottbus
Manchmal frage ich mich: Sind wir hier denn auf dem Mond?
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberspreewald-Lausitz
Produktionsdruck… Hamsterrad und Output… Es braucht mehr Zeit für Auseinandersetzung, um über Schnittstellen und gemeinsame Themen und Formate nachzudenken.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberspreewald-Lausitz
Es gibt großes Engagement vor Ort, das fixiert und auf den Punkt gebracht werden muss, Die Bündelung von Kräften ist notwendig. Es gibt schöne Traditionen, die aufgenommen werden können…
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberspreewald-Lausitz
Es gibt so viele Projekte, die internationalen Charakter haben, die aber von außen nicht wahrgenommen werden. Ich wünsche mir größere Wirkung.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberspreewald-Lausitz
Tagebau, der mit Identität zu tun hat, die man kommunizieren kann. Auch die Nähe zur Grenze nach Polen, das sind alles Identitätsmerkmale… Wäre es nicht gut, das besser vernetzt zu sehen?
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberspreewald-Lausitz
Ehrenamt, Generationswechsel, wer führt das fort, was aufgebaut wurde?
Künstler:in, ländlicher Raum
Dahme-Spreewald
Wie kann man eigenes künstlerisches Schaffen mit der Vermittlung vereinbaren. Wann leidet was?
Künstler:in, ländlicher Raum
Dahme-Spreewald
Wie können wir noch stärker in die Netzwerke gehen, Arbeit nicht doppelt machen, Wissen auch an eine nächste Generation weitergeben und voneinander lernen?
Künstler:in, ländlicher Raum
Dahme-Spreewald
Allianzen entwickeln, das Gespräch suchen, Investition in die eigenen Tragflächen, die Community, Netzwerke.
Künstler:in, ländlicher Raum
Dahme-Spreewald
Es gibt eine Bandbreite künstlerischer Praxis. Projekte aus den 70ern, bis hin zu Projekten vor drei Jahren. Der kulturelle Raum erschließt sich in Siedlungsschichten oder Wellen. Entlang der Eisenbahnlinien haben sich sehr viele Künstler aus Berlin in günstigeren Ateliers in kleinen Städten angesiedelt.
Künstler:in, ländlicher Raum
Teltow-Fläming
Das Land ist sehr aktiv, aber der Wunsch nach mehr Unterstützung groß.
Künstler:in, ländlicher Raum
Teltow-Fläming
Ländlicher Raum hat andere Potenziale als die Stadt… (Es gibt) eine andere Form der Auseinandersetzung vor Ort, Direktheit in der Kommunikation, Bodenständigkeit, Neugier, auch kritische Themen zu verhandeln… Kunst ist nicht das Sahnehäubchen.
Künstler:in, ländlicher Raum
Potsdam-Mittelmark
Zur Ost-West-Frage: Spielt Herkunft, Sozialisation eine Rolle?
Künstler:in, urbaner Raum
Potsdam
Ausstellungs- und Produktionsräume sind immer gefährdet, da muss viel getan werden.
Künstler:in, urbaner Raum
Potsdam
Müsste das Ehrenamt vergütet werden?
Künstler:in, urbaner Raum
Potsdam
Zitate aus unserem Ausstellungsprojekt New Horizons 2021, das Teil des → Werkstatt-Projektes Kunst in Brandenburg war.
Als Landesverband vertreten wir die Bildende Kunst in ihren vielfältigen Ausdrucksformen und Medien. Wir vermitteln die gesellschaftliche Wirksamkeit von künstlerischen Projekten und Initiativen, vernetzen vertraute Positionen und neue künstlerische Experimente in die Fläche des Landes hinein und über den Kreis der Mitglieder hinaus.
Die bildenden Künstler:innen sind die mitgliederstärkste Sparte der im Land Brandenburg wirkenden Künstlerschaft. Sie gestalten die Kunst- und Kulturlandschaft Brandenburgs mit Kunsträumen und Kunstvereinen, Atelierhäusern und Künstlergemeinschaften, Kunstfestivals, Symposien, Projekten der kulturellen Bildung, Kunst im öffentlichen Raum und Kunst am Bau und schließen gerade im ländlichen Raum Brandenburgs institutionelle und strukturelle Leerstellen.
Die Bildende Kunst verfügt im Land Brandenburg über eine große Diversität an Ausdrucksformen und Tätigkeitsfeldern, mit einer enormen gesamtgesellschaftlichen Relevanz. Interdisziplinäre und transsektorale Zusammenschlüsse sind in den Bildkünsten selbstverständlich und überdurchschnittlich ausgeprägt.
Die Potenziale der Gegenwartskunst mit ihren regionalen und internationalen Bezügen können Orientierung geben und Signale für Veränderung, Erneuerung und Transformation in den politischen Raum senden.
Der bbk Brandenburg vertritt die beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen der Künstler:innen Brandenburgs.
Wir setzen uns für die berufliche Anerkennung und die Förderung professionell arbeitender Künstler:innen ein und stärken damit den Stellenwert der Kunst in der Kultur- und Bildungspolitik sowie die Entwicklung und Etablierung innovativer künstlerischer Arbeitsfelder.
Als zivilgesellschaftlicher Akteur für Gegenwartskunst sind wir Ansprechpartner für das Fachpublikum und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft.
Der bbk Brandenburg engagiert sich für:
→ den verfassungsrechtlichen Schutz von Kunst und Kultur – Kultur ins Grundgesetz
→ eine langfristig angelegte ausdifferenzierte Strategie für den Erhalt und die Förderung der Kunst und Kulturszene im Land Brandenburg
→ die Diversität der zeitgenössischen Kunstlandschaft in ihren dezentralen Handlungsräumen, den Ausbau der künstlerischen Netzwerke und Austauschbeziehungen
→ verbindliche Ausstellungsvergütungen und Mindesthonorare für künstlerische Leistungen
→ Atelierförderungen und den Erhalt sowie die Schaffung von professionellen Vermittlungs- und Präsentationsräumen und Infrastrukturen für die künstlerische Produktion
→ die Einbindung von Künstler:innen und Kunstschaffenden als lokale Expert:innen in Gremienarbeit und Regionalentwicklungsstrategien
→ eine spartengerechte Projekt- und Künstler:innenförderung, u.a. durch Stipendien für Produktion, Kommunikation, Mobilität und Internationalisierung; die Förderung von Ankaufsetats zeitgenössischer Kunst und Werkverzeichnissen; die Förderung von Artist-in-Residence Programmen
→ Gendergerechtigkeit und die Unterstützung von Berufsanfänger:innen und Absolvent:innen der Kunsthochschulen
→ einen erleichterten Zugang zu sozialen Absicherungssystemen und Grundrente für Künstler:innen
Werdet Mitglied und engagiert euch im Berufsverband Bildender Künstler:innen in Brandenburg!
Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!
Macht den ersten Schritt und werdet Teil der im Berufsverband organisierten Gemeinschaft. Bitte lest alles genau durch, füllt die entsprechenden Felder aus und schickt den Antrag los.
Die Mitgliedschaft kostet im Jahr 144 Euro, 120 Euro ermäßigter Beitrag ist auf Nachweis möglich.
Der Berufsverband Bildender Künstler:innen Brandenburg e.V. ist Mitglied im → Bundesverband der Bildenden Künstlerinnen und Künstler (BBK), der als Dachverband die berufsständischen Interessen der freischaffenden Bildenden Künstler:innen gegenüber Politik und Verwaltung auf der Bundesebene vertritt. Der Bundesverband ist Mitglied im → Deutschen Kulturrat und im → Deutschen Kunstrat. Er vertritt die Interessen seiner mehr als 10.000 Mitglieder u.a. ebenso in der → Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste und der → Verwertungsgesellschaft BildKunst. Der bbk Brandenburg ist mit Jutta Pelz im Vorstand des Bundesverbands und durch Mitglieder ebenfalls in der → Bundesdelegiertenversammlung und dem → Bundesausschuss vertreten.
Der bbk Brandenburg ist Teil des Netzwerks der kulturellen Landesverbände in Brandenburg und kooperiert darüber hinaus mit regionalen und überregionalen Partner:innen:
Museumsverband des Landes Brandenburg e. V.
Brandenburgisches Literaturbüro
Friedrich-Bödecker-Kreis im Lande Brandenburg e. V.
Landesverband Freier Theater Brandenburg e. V.
Kulturfeste im Land Brandenburg e. V.
ImPuls Brandenburg e.V. (ehemals LAG Soziokultur Brandenburg e.V.)
Arbeitsgemeinschaft Gegenwartskunst in Potsdam
Brandenburgischer Kunstverein Potsdam e. V.
Jutta Pelz – 1. Vorsitzende
Adam Sevens – 2. Vorsitzender
Swen Bernitz – Kassenwart
Roland Eckelt
Katja Martin
Ulrich Seutter
Kerstin Weßlau
Petra Schmidt Dreyblatt M.A.
Geschäftsführerin
Annika Maus M.A.
Finanzen u. Mitgliederverwaltung
IGBK
Die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste e.V. stellt den Internationalen Künstler:innenausweis aus → hier.
BBK Bundesverband
Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler ist die Berufsorganisation der Bildenden Künstler in Deutschland. → hier.
Mit dieser Erklärung möchten wir, die Unterzeichnenden aus Brandenburgs Kunst und Kultur, ein Zeichen für Haltung, Toleranz, Vielfalt und Respekt setzen.
Als Kulturschaffende in Deutschland stehen wir fest und konsequent auf dem Boden des Grundgesetzes. Wir respektieren, fördern und pflegen Erinnerungskultur als wesentliches Merkmal unserer Identität und verwehren uns deutlich gegen jede Relativierung und jeden Versuch völkischer, populistischer oder nationalistischer Vereinnahmung.
Wir begreifen Kunst und ihre Einrichtungen, die Museen, Theater, Ateliers, Clubs, die urbanen, ländlichen und alle weiteren Orte der Kultur, als offene Räume, die Vielen gehören. Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung. Viele unterschiedliche Interessen treffen aufeinander und finden sich oft im Dazwischen.
Demokratie muss täglich neu verhandelt werden – aber immer unter einer Voraussetzung: Es geht um Alle, um jede*n Einzelne*n.
Der rechte Populismus, der die Kultureinrichtungen als Akteur*innen dieser gesellschaftlichen Vision angreift, steht der Kunst der Vielen feindselig gegenüber.
Rechtspopulistische Gruppierungen und Parteien stören Veranstaltungen, wollen in Spielpläne und ins Programm eingreifen, polemisieren gegen die Freiheit der Kunst und arbeiten an einer Renationalisierung der Kultur.
Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht, mit engagierten Kulturschaffenden, mit Andersdenkenden verrät, wie sie mit der Gesellschaft umgehen werden, sollten sich die Macht-verhältnisse zu ihren Gunsten verändern.
Wir formulieren mit dieser Erklärung eine klare Haltung:
Die unterzeichnenden Akteur*innen aus Kunst und Kultur führen den offenen und kritischen Dialog über Strategien, die demokratische Grundwerte untergraben. Sie gestalten diesen Dialog mit Mitwirkenden und dem Publikum in der Überzeugung, dass die beteiligten Akteur*innen den Auftrag haben, unsere demokratische Gesellschaft fortzuentwickeln.
Alle Unterzeichnenden fördern die demokratische Debatte, bieten aber kein Forum für jegliche Art von Hetze.
Die Unterzeichnenden wehren die Versuche der Rechtspopulist*innen ab, Kulturveranstaltungen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Wir solidarisieren uns mit Menschen und Institutionen, die durch eine rechtspopulistische Politik an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden!
Es geht um uns Alle.
Daher: Die Kunst bleibt frei!
Die Website des bbk Brandenburg wurde als Projekt gefördert von:
Die Überwindung der Distanzen ist ein wesentliches Problem. Auch, weil wir so ein großes Land sind.
Künstler:in, ländlicher Raum
Uckermark
Es ist wichtig, die Förderung an die Bedarfe anzupassen, die es gibt. Und gerade scheint nicht klar zu sein, was der Bedarf ist, da sich Stadt und Land da doch unterscheiden.
Künstler:in, ländlicher Raum
Uckermark
Es ist spannend zu sehen, wie vielfältig die Künstler und Akteure aufgestellt sind. Und es ist gut zu sehen, dass man nicht allein ist, dass vielleicht Zusammenarbeiten entstehen.
Künstler:in, ländlicher Raum
Uckermark
Künstler untereinander müssen präsenter werden, um mehr gesehen zu werden.
Künstler:in, ländlicher Raum
Uckermark
Hier ist noch kulturelles Brachland… Kunst wird nicht als Bereicherung wahrgenommen. Die Vielfalt ist unsichtbar.
Künstler:in, ländlicher Raum
Prignitz
Die Leere hat Potenzial und ist Herausforderung zugleich.
Künstler:in, ländlicher Raum
Prignitz
Künstlerförderung ist kein Thema… Die Region hat keinen Fokus drauf. Es gibt nichts bis auf einen kleinen Kunstraum und selbst der ist privatwirtschaftlich.
In den 1990ern gab es noch gute Bedingungen, die schon seit den 2000ern nicht mehr vorhanden sind. Frage der kulturellen Identität, die nicht nur retrospektiv ist.
Künstler:in, ländlicher Raum
Prignitz
Künstler sind ein Gewinn für das Gemeinwohl und keine Almosenempfänger.
Künstler:in, urbaner Raum
Brandenburg a.d. Havel
Das Thema Ehrenamt liegt mir sehr am Herzen.
Ich glaube, wir können nur da raus kommen, wenn wir uns selbst so verstehen, dass wir nicht umsonst arbeiten. Meiner Meinung nach kommt das von innen und nicht von außen.
Künstler:in, ländlicher Raum
Havelland
Der Spielraum für die Kunst wird enger, Populismus vor Ort…
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberhavel
Je nach Kulturamtsleiter:in ist die Arbeit ergiebig oder nicht.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberhavel
Es gibt keine Kunsträume, die experimentellere Arbeiten aufnehmen können.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberhavel
Künstler lassen sich nicht vertreiben, gab’s auch immer in Kriegszeiten.
Das hängt auch von anderem ab: Wertschätzung von Kunst und Kultur.
Künstler:in, ländlicher Raum
Märkisch-Oderland
Das Problem sind fehlende Kunstvermittlung, fehlende Kunsträume und Kunstförderung. Es geistert eine Zahl herum, dass 97% der Künstler neben ihrer künstlerischen Arbeit ihr Geld verdienen müssen. Hier ist ein günstiger Fleck, denn wir haben Galerien und auch einen Kunstverein.
Künstler:in, ländlicher Raum
Märkisch-Oderland
Lebendige Orte sind wichtig, nicht nur historische Orte.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oder-Spree
Wir haben eine Variable, und die liegt immer am Honorar der Künstler*innen.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oder-Spree
Ich könnte mir auch ein Format wie dieses hier regional vorstellen, als dezentrale Aktion. Für mehr Transparenz und Kenntnis übereinander.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oder-Spree
Eine Stadt lebt von ihren Bürgerinnen und Bürgern und dazu gehören die Künstler:innen als aktive und kreative Motoren. So müssen wir Gesellschaft betrachten und erst dann kommen wir zu einer anderen Struktur für die Kunst.
Künstler:in, urbaner Raum
Frankfurt (Oder)
Wir müssen dafür kämpfen, dass die Menschen die Orte wieder zurückerobern, dass sich nicht alles zurückzieht in den privaten Raum und es ansonsten nur Shoppingmalls gibt und Touristenkulissen, sondern dass der Stadtraum auch in irgendeiner Form eine Agora wird, ein Ort, an dem wir – res publica – unsere Demokratie aushandeln, denn es reicht ja nicht alle vier Jahre seine Stimme abzugeben.
Künstler:in, urbaner Raum
Frankfurt (Oder)
Wir stellen kulturellen Humus vor Ort her.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oder-Spree
Künstler:innen sind die Seele der Gesellschaft.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oder-Spree
Kunst ist auch Arbeit.
Künstler:in, urbaner Raum
Cottbus
Manchmal frage ich mich: Sind wir hier denn auf dem Mond?
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberspreewald-Lausitz
Produktionsdruck… Hamsterrad und Output… Es braucht mehr Zeit für Auseinandersetzung, um über Schnittstellen und gemeinsame Themen und Formate nachzudenken.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberspreewald-Lausitz
Es gibt großes Engagement vor Ort, das fixiert und auf den Punkt gebracht werden muss, Die Bündelung von Kräften ist notwendig. Es gibt schöne Traditionen, die aufgenommen werden können…
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberspreewald-Lausitz
Es gibt so viele Projekte, die internationalen Charakter haben, die aber von außen nicht wahrgenommen werden. Ich wünsche mir größere Wirkung.
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberspreewald-Lausitz
Tagebau, der mit Identität zu tun hat, die man kommunizieren kann. Auch die Nähe zur Grenze nach Polen, das sind alles Identitätsmerkmale… Wäre es nicht gut, das besser vernetzt zu sehen?
Künstler:in, ländlicher Raum
Oberspreewald-Lausitz
Ehrenamt, Generationswechsel, wer führt das fort, was aufgebaut wurde?
Künstler:in, ländlicher Raum
Dahme-Spreewald
Wie kann man eigenes künstlerisches Schaffen mit der Vermittlung vereinbaren. Wann leidet was?
Künstler:in, ländlicher Raum
Dahme-Spreewald
Wie können wir noch stärker in die Netzwerke gehen, Arbeit nicht doppelt machen, Wissen auch an eine nächste Generation weitergeben und voneinander lernen?
Künstler:in, ländlicher Raum
Dahme-Spreewald
Allianzen entwickeln, das Gespräch suchen, Investition in die eigenen Tragflächen, die Community, Netzwerke.
Künstler:in, ländlicher Raum
Dahme-Spreewald
Es gibt eine Bandbreite künstlerischer Praxis. Projekte aus den 70ern, bis hin zu Projekten vor drei Jahren. Der kulturelle Raum erschließt sich in Siedlungsschichten oder Wellen. Entlang der Eisenbahnlinien haben sich sehr viele Künstler aus Berlin in günstigeren Ateliers in kleinen Städten angesiedelt.
Künstler:in, ländlicher Raum
Teltow-Fläming
Das Land ist sehr aktiv, aber der Wunsch nach mehr Unterstützung groß.
Künstler:in, ländlicher Raum
Teltow-Fläming
Ländlicher Raum hat andere Potenziale als die Stadt… (Es gibt) eine andere Form der Auseinandersetzung vor Ort, Direktheit in der Kommunikation, Bodenständigkeit, Neugier, auch kritische Themen zu verhandeln… Kunst ist nicht das Sahnehäubchen.
Künstler:in, ländlicher Raum
Potsdam-Mittelmark
Zur Ost-West-Frage: Spielt Herkunft, Sozialisation eine Rolle?
Künstler:in, urbaner Raum
Potsdam
Ausstellungs- und Produktionsräume sind immer gefährdet, da muss viel getan werden.
Künstler:in, urbaner Raum
Potsdam
Müsste das Ehrenamt vergütet werden?
Künstler:in, urbaner Raum
Potsdam
Zitate aus unserem Ausstellungsprojekt New Horizons 2021, das Teil des → Werkstatt-Projektes Kunst in Brandenburg war.
Als Landesverband vertreten wir die Bildende Kunst in ihren vielfältigen Ausdrucksformen und Medien. Wir vermitteln die gesellschaftliche Wirksamkeit von künstlerischen Projekten und Initiativen, vernetzen vertraute Positionen und neue künstlerische Experimente in die Fläche des Landes hinein und über den Kreis der Mitglieder hinaus.
Die bildenden Künstler:innen sind die mitgliederstärkste Sparte der im Land Brandenburg wirkenden Künstlerschaft. Sie gestalten die Kunst- und Kulturlandschaft Brandenburgs mit Kunsträumen und Kunstvereinen, Atelierhäusern und Künstlergemeinschaften, Kunstfestivals, Symposien, Projekten der kulturellen Bildung, Kunst im öffentlichen Raum und Kunst am Bau und schließen gerade im ländlichen Raum Brandenburgs institutionelle und strukturelle Leerstellen.
Die Bildende Kunst verfügt im Land Brandenburg über eine große Diversität an Ausdrucksformen und Tätigkeitsfeldern, mit einer enormen gesamtgesellschaftlichen Relevanz. Interdisziplinäre und transsektorale Zusammenschlüsse sind in den Bildkünsten selbstverständlich und überdurchschnittlich ausgeprägt.
Die Potenziale der Gegenwartskunst mit ihren regionalen und internationalen Bezügen können Orientierung geben und Signale für Veränderung, Erneuerung und Transformation in den politischen Raum senden.
Der bbk Brandenburg vertritt die beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen der Künstler:innen Brandenburgs.
Wir setzen uns für die berufliche Anerkennung und die Förderung professionell arbeitender Künstler:innen ein und stärken damit den Stellenwert der Kunst in der Kultur- und Bildungspolitik sowie die Entwicklung und Etablierung innovativer künstlerischer Arbeitsfelder.
Als zivilgesellschaftlicher Akteur für Gegenwartskunst sind wir Ansprechpartner für das Fachpublikum und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft.
Der bbk Brandenburg engagiert sich für:
→ den verfassungsrechtlichen Schutz von Kunst und Kultur – Kultur ins Grundgesetz
→ eine langfristig angelegte ausdifferenzierte Strategie für den Erhalt und die Förderung der Kunst und Kulturszene im Land Brandenburg
→ die Diversität der zeitgenössischen Kunstlandschaft in ihren dezentralen Handlungsräumen, den Ausbau der künstlerischen Netzwerke und Austauschbeziehungen
→ verbindliche Ausstellungsvergütungen und Mindesthonorare für künstlerische Leistungen
→ Atelierförderungen und den Erhalt sowie die Schaffung von professionellen Vermittlungs- und Präsentationsräumen und Infrastrukturen für die künstlerische Produktion
→ die Einbindung von Künstler:innen und Kunstschaffenden als lokale Expert:innen in Gremienarbeit und Regionalentwicklungsstrategien
→ eine spartengerechte Projekt- und Künstler:innenförderung, u.a. durch Stipendien für Produktion, Kommunikation, Mobilität und Internationalisierung; die Förderung von Ankaufsetats zeitgenössischer Kunst und Werkverzeichnissen; die Förderung von Artist-in-Residence Programmen
→ Gendergerechtigkeit und die Unterstützung von Berufsanfänger:innen und Absolvent:innen der Kunsthochschulen
→ einen erleichterten Zugang zu sozialen Absicherungssystemen und Grundrente für Künstler:innen
Werdet Mitglied und engagiert euch im Berufsverband Bildender Künstler:innen in Brandenburg!
Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!
Macht den ersten Schritt und werdet Teil der im Berufsverband organisierten Gemeinschaft. Bitte lest alles genau durch, füllt die entsprechenden Felder aus und schickt den Antrag los.
Die Mitgliedschaft kostet im Jahr 144 Euro, 120 Euro ermäßigter Beitrag ist auf Nachweis möglich.
Der Berufsverband Bildender Künstler:innen Brandenburg e.V. ist Mitglied im → Bundesverband der Bildenden Künstlerinnen und Künstler (BBK), der als Dachverband die berufsständischen Interessen der freischaffenden Bildenden Künstler:innen gegenüber Politik und Verwaltung auf der Bundesebene vertritt. Der Bundesverband ist Mitglied im → Deutschen Kulturrat und im → Deutschen Kunstrat. Er vertritt die Interessen seiner mehr als 10.000 Mitglieder u.a. ebenso in der → Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste und der → Verwertungsgesellschaft BildKunst. Der bbk Brandenburg ist mit Jutta Pelz im Vorstand des Bundesverbands und durch Mitglieder ebenfalls in der → Bundesdelegiertenversammlung und dem → Bundesausschuss vertreten.
Der bbk Brandenburg ist Teil des Netzwerks der kulturellen Landesverbände in Brandenburg und kooperiert darüber hinaus mit regionalen und überregionalen Partner:innen:
Museumsverband des Landes Brandenburg e. V.
Brandenburgisches Literaturbüro
Friedrich-Bödecker-Kreis im Lande Brandenburg e. V.
Landesverband Freier Theater Brandenburg e. V.
Kulturfeste im Land Brandenburg e. V.
ImPuls Brandenburg e.V. (ehemals LAG Soziokultur Brandenburg e.V.)
Arbeitsgemeinschaft Gegenwartskunst in Potsdam
Brandenburgischer Kunstverein Potsdam e. V.
Jutta Pelz – 1. Vorsitzende
Adam Sevens – 2. Vorsitzender
Swen Bernitz – Kassenwart
Roland Eckelt
Katja Martin
Ulrich Seutter
Kerstin Weßlau
Petra Schmidt Dreyblatt M.A.
Geschäftsführerin
Annika Maus M.A.
Finanzen u. Mitgliederverwaltung
Satzung
Die Satzung des Berufsverbands Bildender Künstler:innen Brandenburg e.V. finden Sie → hier.
Rechtsberatung
in steuerlichen, arbeitsrechtlichen und sozialrechtlichen Fragen berät uns Klier & Ott, Potsdam → hier.
Künstlerhilfe
Antragsberechtigt sind Künstler:innen, die durch diverse Gründe in finanzielle Bedrängnis geraten sind → hier.
VG-Bild
Die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst verwaltet urheberrechtliche Ansprüche von Bild- und Filmurhebern → hier.
IGBK
Die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste e.V. stellt den Internationalen Künstler:innenausweis aus → hier.
BBK Bundesverband
Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler ist die Berufsorganisation der Bildenden Künstler in Deutschland. → hier.
Mit dieser Erklärung möchten wir, die Unterzeichnenden aus Brandenburgs Kunst und Kultur, ein Zeichen für Haltung, Toleranz, Vielfalt und Respekt setzen.
Als Kulturschaffende in Deutschland stehen wir fest und konsequent auf dem Boden des Grundgesetzes. Wir respektieren, fördern und pflegen Erinnerungskultur als wesentliches Merkmal unserer Identität und verwehren uns deutlich gegen jede Relativierung und jeden Versuch völkischer, populistischer oder nationalistischer Vereinnahmung.
Wir begreifen Kunst und ihre Einrichtungen, die Museen, Theater, Ateliers, Clubs, die urbanen, ländlichen und alle weiteren Orte der Kultur, als offene Räume, die Vielen gehören. Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung. Viele unterschiedliche Interessen treffen aufeinander und finden sich oft im Dazwischen.
Demokratie muss täglich neu verhandelt werden – aber immer unter einer Voraussetzung: Es geht um Alle, um jede*n Einzelne*n.
Der rechte Populismus, der die Kultureinrichtungen als Akteur*innen dieser gesellschaftlichen Vision angreift, steht der Kunst der Vielen feindselig gegenüber.
Rechtspopulistische Gruppierungen und Parteien stören Veranstaltungen, wollen in Spielpläne und ins Programm eingreifen, polemisieren gegen die Freiheit der Kunst und arbeiten an einer Renationalisierung der Kultur.
Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht, mit engagierten Kulturschaffenden, mit Andersdenkenden verrät, wie sie mit der Gesellschaft umgehen werden, sollten sich die Macht-verhältnisse zu ihren Gunsten verändern.
Wir formulieren mit dieser Erklärung eine klare Haltung:
Die unterzeichnenden Akteur*innen aus Kunst und Kultur führen den offenen und kritischen Dialog über Strategien, die demokratische Grundwerte untergraben. Sie gestalten diesen Dialog mit Mitwirkenden und dem Publikum in der Überzeugung, dass die beteiligten Akteur*innen den Auftrag haben, unsere demokratische Gesellschaft fortzuentwickeln.
Alle Unterzeichnenden fördern die demokratische Debatte, bieten aber kein Forum für jegliche Art von Hetze.
Die Unterzeichnenden wehren die Versuche der Rechtspopulist*innen ab, Kulturveranstaltungen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Wir solidarisieren uns mit Menschen und Institutionen, die durch eine rechtspopulistische Politik an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden!
Es geht um uns Alle.
Daher: Die Kunst bleibt frei!
Die Website des bbk Brandenburg wurde als Projekt gefördert von:
Berufsverband Bildender
Künstler:innen Brandenburg e.V.
T +49 331 270 65 38
M info@bbk-brandenburg.de
Charlottenstraße 122
14467 Potsdam
Mi – Fr 11 – 17 Uhr
Berufsverband Bildender
Künstler:innen Brandenburg e.V.
T +49 331 270 65 38
M info@bbk-brandenburg.de
Charlottenstraße 122
14467 Potsdam
Mi – Fr 11 – 17 Uhr