Kunst-am-Bau Wettbewerb für die Technische Hochschule Ingolstadt
Das Staatliche Bauamt Ingolstadt lobt einen geladenen, einphasigen Kunst-am-Bau-Wettbewerb an zwei Standorten mit vorgeschaltetem, offenen Bewerbungsverfahren aus. Teilnahmeberechtigt sind professionelle Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergemeinschaften, die zum Zeitpunkt der Bewerbung Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union (EU) sind.
Bewerbungsfrist bis zum 14.02. 2025, 23:59 Uhr online an THI-Kunst@web.de.
Der Campus der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) wird um ein weiteres Gebäude ergänzt, den sogenannten Digitalbau: Zwischen den bestehenden THI-Bauten und dem Kavalier Dalwigk soll in den Jahren bis 2026 mit 4000 qm Hauptnutzfläche für Forschung, Lehre und Verwaltung entstehen. Das Gebäude ist als Labor-, Seminar- und Bürogebäude wesentlich für die Informatik ausgelegt und soll für Forschung und Lehre genutzt werden. Die THI ist einer von vier bayerischen KI-Knoten mit dem Fokus auf KI-Anwendungen in der Mobilität. Der Digitalbau ist zudem einer von acht Standorten, die im Rahmen der Hightech Agenda (HTA) zukunftsweisend sein wird.
Zur Verfügung steht eine Realisierungssumme von 80.000 € für den Standort im Innenraum, 200.000 € für den Standort im Außenraum. Im Bewerbungsverfahren werden keine Aufwandsentschädigungen gezahlt. Im Wettbewerbsverfahren wird den ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 2.500 € gezahlt.Arbeitsbereich Freifläche: Teilnehmerzahl 6-7 Teilnehmende werden für das weitere Verfahren ausgewählt, Realisierungssumme 200.000 € brutto (in der Summe sind enthalten: Honorar inkl. Nutzungsrechte, Material- und Herstellungskosten, Transport- und Aufstellungskosten).
Arbeitsbereich Foyer: Teilnehmerzahl 6-7 Teilnehmende werden für das weitere Verfahren ausgewählt Realisierungssumme 80.000 € brutto (in der Summe sind enthalten: Honorar inkl. Nutzungsrechte, Material- und Herstellungskosten, Transport- und Aufstellungskosten).
Aufgabe
Ziel des Kunst-am-Bau-Wettbewerbs ist es, pro Standort einen künstlerischen Entwurf zu erhalten, der für den Neubau identitätsstiftend ist. Gewünscht werden künstlerische Interventionen, die dem Standort gerecht werden. Ein Bezug zu den Aufgaben bzw. zu der Bedeutung der THI als bayerischer KI-Knoten wäre zu begrüßen, ist aber nicht zwingend erforderlich. Die aktuellen Themen des Naturschutzes und des Klimaschutzes sollten bei der Erstellung der Arbeit und der Materialität berücksichtigt werden. Die Wettbewerbsteilnehmenden werden daher ermutigt, bei ihrer Materialwahl auf ökologisch nachhaltige, gesundheitlich unbedenkliche Produkte Wert zu legen.