1951 wurde ich in Kiel geboren, nach der Mittleren Reife und einer Ausbildung zur Laborantin absolvierte ich eine Ausbildung zur Technischen Assistentin, um mit diesem Beruf meinen Lebensunterhalt in Hamburg zu ver- dienen. 1971 – 1972 besuchte ich neben meinem Beruf ein Abendgymnasium und erhielt nach der externen Reifeprüfung das Abitur. 1973 – 1978 studierte ich Biologie mit den Fächern Biochemie, Mikrobiologie und Zoologie an der Universität Hamburg. Abschluss Diplom Biologin. 1979 – 1989 arbeitete ich als wissen-schaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg und promovierte 1982 im Fach Immunologie und erhielt den Titel Doktorin der Naturwissenschaften.
Während der wissenschaftlichen Arbeit tauchte ich in die Welt eines Mikrokosmos ein und wurde in den Bann von Zell- und Oberflächenstrukturen gezogen, und ich beschäftigte mich mit der Mikrofotografie zellulärer Strukturen. Das bewirkte einen Richtungswechsel in die künstlerische Auseinandersetzung mit Oberflächen.
Seit 1990 beteiligte ich mich an Ausstellungen und entwickelte verschiedene Techniken der Bildgestaltung. Seit 1999 mache ich regelmäßig Einzelausstellungen.
Mit Fotografien, die kombiniert und verfremdet werden, entstehen meine Composites zu Themen wie: Abraum, Unter der Oberfläche, Mikroskopierte Vergangenheit, Archäologie des Ziegels, Ikonographische Spurensuche oder Mosaiknachbarschaft. 2004 gründete ich zusammen mit KünstlerInnen der Region den Schulzendorfer Salon, wir organisierten thematische Ausstellungen in der Schulzen- dorfer Patronatskirche. Gleichzeitig arbeitete ich im Kulturbeirat der Gemeinde Eichwalde. Wir planten und organisierten Ausstellungen in der Alten Feuerwache Eichwalde. Ich lebe und arbeite seit 1989 in Eichwalde (LDS).
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In unterschiedlicher Weise begebe ich mich auf die Suche nach dem Verborgenen. Um zu ergründen, was hinter dem Sichtbaren – mikroskopischen oder makroskopischen – zu entdecken ist, versuche ich, mit dem Blick auf Oberflächen auch noch eine andere Ebene zu finden. Etwas was hinter den Dingen steckt. Ausgedient, ausgemustert, nicht mehr benötigt, fast vergessen – erzählen verlassene Gebäude, Gegen-stände und Maschinen eine ganz eigene Geschichte.
So entdeckt das fotografierende künstlerische Auge wertvolle Momente in einem geöffneten Zeitfenster, wenn man ein leeres Fabrikgebäude betritt, einen Ziegeleiofen erkundet, eine alte Weberei bestaunt, ausgediente Laufbänder findet oder eine mit Graffiti überzogene Ruine vor sich hat. Im Augenblick des Betrachtens bilden sich Imaginationen und das Innere der Dinge wird gesucht und kann betreten werden.
Die menschliche Ordnung, die ursprünglich den Gebäuden oder Dingen innewohnte, scheint aufge-hoben, ist zumindest durchlässig geworden und es kann neu geordnet, umgeordnet oder weggeordnet werden.
2021 Königs Wusterhausen Kleine Galerie, Es hat gefunkt - 100 Jahre Rundfunk, G
2021, 2015, 2011, 2006 Schloss Neuhardenberg, Ausstellung im Rahmen des Brandenburgischen Kunstpreises, G
2021 Alte Feuerwache Eichwalde, Mosaiknachbarschaft, E
2020 Galerie CARLSART, NAKU Tube, Eckernförde, ...von draußen, E
2019 St. Georgen Kirche Wismar, Backsteinbaukongreß, Tonspur – eine künstlerische Archäologie des Backsteins, E
2019 Ratskeller Galerie für zeitgenössische Kunst Berlin, Transitionen – Travel on Time, G
2017 Neue Galerie Wünsdorf, Istanbul Einsichten, G
2016 Galerie M, Potsdam, Istanbul StipendiatInnen des Landes Brandenburg, G
2015 Galerie Würtenberger Berlin, Anderswo, E
2010 Goethe Institut Izmir, Prints oft the Past, E
2006 ART-isotope - Galerie Schöber Dortmund, ARTor-Wand, G
2005 Petrikirche Freiberg, Archäologie der Imagination, E
2003 Duch Fabrik Esch sur Súre, Luxemburg, Impressionen, G
2001 Carnuntum Wien, Römische Spurensuche, G
1999 Museum Cloppenburg, Indigo – eine Farbe fast vergessen, E
2015 Arbeitsstipendium in Istanbul vom BBK Brandenburg und
vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
2021 Es hat gefunkt, 100 Jahre Rundfunk, Kulturbund Königs Wusterhausen,
Preisträgerin mit: an den kleinen Radioapparat, Rathaus Königs Wusterhausen
2005 Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg
2005 Lange Kerls - Muster, Mythen, Maskerade, Schloss Königs Wusterhausen
2005 Body Garde, Grafische Fotomontage, Digitaldruck auf Canvas
1998 1. Preis der Deutschen Gesellschaft für Immunologie zum Thema: Visionen zum Immunsystem
2016 Artist in Residence, Pomares, Portugal
2010 Regenerativ Verfahren des Kunstvereins Frankfurt/Oder
2014 Sammlung Vattenfall Europe Mining
2003 Sammlung Meyer in Luxemburg
Berufsverband Bildender
Künstler:innen Brandenburg e.V.
T +49 331 270 65 38
M info@bbk-brandenburg.de
Charlottenstraße 122
14467 Potsdam
Mi – Fr 11 – 17 Uhr
Sa 12 – 16 Uhr
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Mi – Fr 11 – 17 Uhr
Sa 12 – 16 Uhr